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Vom Luftschutzkeller zum Tresorraum

27.06.2024

Ein Tresor im eigenen Haus? Eine durchaus sinnvolle Investition, wenn man wertvolle Gegenstände zu Hause aufbewahrt. Aber ein ganzer Tresorraum – braucht man das?

Bei der Vorstellung eines ganzen Tresorraums im eigenen Haus werden wohl manche ihre Augenbrauen hochziehen und sich zum einen die Frage stellen, wer denn so etwas braucht, und zum anderen, ob man sich das überhaupt leisten kann. Die Antwort lautet: Ja, man kann. Denn neben Wertschutzräumen, die individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten und mit modularen Elementen aufgebaut werden, gibt es auch die Möglichkeit, den Luftschutzkeller im eigenen Haus in einen Wertschutzraum zu verwandeln. Dafür braucht es lediglich eine zertifizierte Panzertüre.

Die Funktion des Luftschutzkellers bleibt mit der Aufrüstung zu einem Tresor- oder Panikraum vollständig erhalten.

Zugegeben, die Skepsis kommt nicht von ungefähr: Beim Wort «Tresorraum» werden wohl einige gedanklich ins Dagobert-Duck- Universum katapultiert und sehen einen Raum voller Geldmünzen und Goldbarren vor sich. Völlig klar, dass dieser Gedanke übertrieben scheint. Doch nur weil man nicht tonnenweise Goldbarren bei sich zu Hause lagert, bedeutet das noch lange nicht, dass einem mit einem Wertschutzraum nicht gedient wäre. 

Erhaltene Funktion des Luftschutzkellers

Zurück an den Anfang. Wie lässt sich ein Luftschutzkeller zusätzlich als Tresor- und Panikraum nutzen, und was ist dessen Funktionsumfang? Die wichtigste Information vorneweg: Die Funktion des Luftschutzkellers bleibt mit der Aufrüstung zu einem Tresor- oder Panikraum vollständig erhalten. Das ist einerseits von Gesetzes wegen wichtig, denn dieses schreibt vor, welche Häuser mit einem Luftschutzkeller ausgestattet sein müssen: Luftschutzkeller, die nach 1987 gebaut wurden, müssen von den Hauseigentümerinnen und -eigentümern instand gehalten werden, weil sie Teil des Zivilschutzkonzepts sind. Wer hingegen heute ein Einfamilienhaus baut, ist seit 2012 gesetzlich nicht mehr dazu verpflichtet, einen Luftschutzkeller zu errichten. Damit ist man von der Schutzraumpflicht ausgenommen und muss Gebühren für einen zentralen Luftschutzraum bezahlen. So oder so: Es müssen weder Kompromisse eingegangen noch folgenschwere Entscheidungen getoffen werden, wenn man sich für die Aufrüstung zu einem Tresorraum entscheidet.

Wertschutz- und Panikraum in einem

Damit man den Luftschutzraum nach der Umrüstung nicht nur als Wertschutzraum, sondern auch als Panikraum verwenden kann, empfiehlt es sich, ein doppeltes Türschloss mit Notmechanismus zu wählen. Somit kann der Raum sowohl von aussen verschlossen werden, um Wertgegenstände darin sicher aufzubewahren, aber auch von innen, wenn man sich darin zur eigenen Sicherheit einschliessen möchte. Das sind übrigens auch die beiden wesentlichen Unterschiede zwischen einem Wertschutzraum und einem Panikraum: Ersterer hat die Hauptfunktion, immer geschlossen zu sein, damit die zu schützenden Güter sicher aufbewahrt werden, während der Panikraum offen bleibt, damit man sich darin so schnell wie möglich vor einer drohenden Gefahr in Sicherheit bringen kann. Die Kombination von Wertschutz- und Panikraum wird durch eine zusätzliche Bedieneinheit im Rauminneren ermöglicht. Somit kann man die Türe jederzeit auch von innen wieder mit dem Code öffnen.

Kurze und schmerzlose Montage

Die Panzertür, auch Tresorraumtür genannt, wird ganz einfach an die Innenwand des Luftschutzraumes montiert, so dass sie die Betontüre des Luftschutzraumes in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt. Die Montage vor Ort dauert in der Regel etwa einen Arbeitstag. Somit lässt sich der Luftschutzkeller in kürzester Zeit und mit geringem Aufwand in einen Tresorraum verwandeln. Übrigens kann eine Panzertüre auch bei anderen Räumen im Untergeschoss angebracht werden, um daraus einen Wertschutzraum zu schaffen. Die Voraussetzung dafür sind tragende Betonwände mit einer Dicke von mindestens 20 cm. Wird dies bei einem Neubau berücksichtigt, so lässt sich das Sicherheitslevel im Eigenheim mit verhältnismässig geringem Aufwand erheblich steigern. Denn im Vergleich zu einem Wertschutzraum in Modulbauweise, bei dem zusätzlich Wandelemente aufgestellt und miteinander verschweisst werden, bedeutet die Ausstattung mit einer Panzertüre nicht nur eine zeitliche, sondern auch eine finanzielle Ersparnis. Je nach Schutzgrad und Zusatzoptionen liegen die Kosten im unteren fünfstelligen Bereich, wohingegen ein modularer Wertschutzraum ein Vielfaches davon kostet.

Individuelle Beratung

Wer nun mit dem Gedanken spielt, den eigenen Luftschutzraum funktional aufzurüsten und damit das Sicherheitslevel im eigenen Haus erheblich zu steigern, der sollte sich von einem kompetenten und erfahrenen Sicherheitsunternehmen beraten lassen. 

WALDIS Tresore AG
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